FAQ

Für die Schwimmlehrer ist es wichtig, die Kinder für Aufgaben und Hinweise im Wasser direkt ansprechen zu können. Die Badekappe, die deshalb auch deutlich mit dem Vornamen auf der Vorderseite beschrieben sein sollte, dient somit als „Namenskärtchen“.  

Im Klassenverband ist es schwierig, alle persönlichen Dinge im Blick zu behalten, zumal ein Schwimmbad als öffentliche Einrichtung von vielen Badegästen frequentiert wird. Des Weiteren besteht immer die Gefahr, dass in der Nähe des Schwimmbeckens abgelegte Handtücher nass werden und Badelatschen ins Wasser fallen. Deshalb haben wir die bewährte Regelung gefunden, das Handtuch im Umkleideraum zu lassen und Ablageregale oder vorher festgelegte Flächen in der Halle als geeigneten Platz für sonstige Utensilien zu nutzen.

In der Regel bestehen in öffentlichen Einrichtungen Verhaltensregeln und Hausordnungen, um eine allgemeine Ordnung und Sauberkeit für alle Besucher zu gewährleisten. Schwimmbäder treffen zudem besondere Maßnahmen, die die Einhaltung wichtiger Grundsätze zur Hygiene und zur Qualität des Wassers durchsetzen. Im Schwimmunterricht werden die Schüler mit diesen Regeln vertraut gemacht und auf die Wichtigkeit der Einhaltung von Vorgaben und Regeln hingewiesen. Mit dem selbstständigen Duschen der Schüler vor dem Schwimmunterricht richten wir uns nach dem Absatz zu den Allgemeinen Hygienemaßnahmen in den Badeordnungen. Auf Grund, der begrenzt zur Verfügung stehenden Unterrichtszeit ist nur eine im Klassenverband geschlossene Nutzung der für Mädchen und Jungen getrennten Duschräume möglich.

Da Klassenstärken meist zwischen 15 und 30 Kindern bestehen, sind laut Rundschreiben 11-20 des MBJS Gruppengrößen von max. 15 Kindern je Schwimmlehrkraft zu bilden. Die Zuordnung der Kinder in die entsprechende Gruppe erfolgt in den ersten Schwimmstunden des Schuljahres durch die verantwortlichen Schwimmlehrer und wird durch den praktischen Nachweis von bis dahin bestehenden Schwimmfertigkeiten entschieden. Ein weiterer Entscheidungsfaktor ist die Gruppenstärke, womit ein Ausgleich der Schülerzahl jeder zu bildenden Gruppe angestrebt wird. Der Besitz eines Schwimmabzeichens ist dabei unabhängig. Ein Wechsel in andere Schwimmgruppen während des Schuljahres ist in Ausnahmen möglich, wenn entwickelte Schwimmleistungen der Gruppe nicht angepasst sind. Eine Ermittlung, Bewertung und Benotung von Leistungen richtet sich nicht nach dem Erwerb eines Schwimmabzeichens, sondern leitet sich aus den Bildungs- und Erziehungszielen des Schwimmunterrichts ab.